BVE aktuell 2023

BVE aktuell 2023_04

2 – 20 l a i r o t i d E Liebe Mitglieder, pünktlich zur Vorweihnachtszeit lesen Sie hier nun die vierte Ausgabe unserer Mitgliederzeitschrift BVE aktuell. Auch wenn die Temperaturen kühler und die Tage dunk- ler werden, strahlt unser BVE mit einer Vielfalt an Ereignis- sen und Projekten, die wir Ihnen mit Freude präsentieren möchten. Eine erste Besonderheit ist bereits das Titelbild dieser Ausgabe: Es zeigt das Gewinner-Foto unseres Foto- wettbewerbs »Lieblingsorte« und stammt von Iva Meiss- ner. Wir sagen Danke für die rege Teilnahme und freuen uns schon auf Ihre Einsendungen im kommenden Jahr. Wir freuen uns, Ihnen in dieser Ausgabe Einblicke in zwei besondere Ereignisse geben zu können – die Schlüssel- übergabe in den Quartieren Glashüttenstraße sowie im Pergolenviertel. Lesen Sie auf den Seiten 4 – 5 über die Freude, die mit diesen Momenten einhergingen und erfahren Sie alles Wissenswerte rund um die beiden Neubauprojekte. Zudem möchten wir Ihnen auf den Seiten 12 –13 in der Rubrik »Köpfe beim BVE« dieses Mal Martin Sellhorn aus unserer Vermietung vorstellen. Unsere Zukunft liegt in den Händen junger Talente, die mit Energie und Begeisterung neue Wege beschreiten. Lesen Sie auf Seite 7 über das spannende Azubi-Pro- jekt zum Thema Holzbau und lassen Sie sich von den Ideen und Visionen unserer Nachwuchskräfte inspirie- ren. Gleichzeitig möchten wir Ihnen auf Seite 8 unsere drei neuen Auszubildenden vorstellenvorstellen, die im August bei uns ins Arbeitsleben gestartet sind. Unser Streben nach Modernisierung und nachhaltigem Denken zeigt sich deutlich in der Modernisierung am Alsenplatz. Erfahren Sie auf Seite 6, wie wir ein Stück Zukunft in unsere Quartiere bringen. Doch nicht nur Gebäude, sondern auch unser eigenes Verhalten kann die CO2-Bilanz beeinflussen. In der Rubrik Nachhaltig- keit stellen wir Ihnen die Frage: Wie können Einzelne die CO2-Bilanz in ihrem Zuhause beeinflussen? Die Antwor- ten finden Sie auf den Seiten 10 –11. Da die Gesundheit an erster Stelle steht, informieren wir Sie in dieser Aus- gabe auf den Seiten 18 –19 auch ausführlich über das Thema Legionellen im Leitungswasser. Unsere beliebte Rubrik »Finke geht durchs Quartier« führt Sie auf den Seiten 14 – 15 einmal mehr auf eine spannen- de Reise. Begleiten Sie unseren Kollegen Peter Finke und entdecken Sie, was er dieses Mal in unseren Quartie- ren erlebt hat. Die jüngsten Mitglieder unserer Genos- senschaft, die BVE KIDS, stehen ebenfalls im Rampen- licht. Informationen zu den Events finden Sie auf Seite 16. Mit dieser Ausgabe verabschieden wir uns für dieses Jahr und möchten Ihnen für Ihre Treue und Unterstüt- zung danken. Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Adventszeit, frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr 2024! Die nächste Vorstandssprechstunde findet am 14.12.2023 statt. Die erste für das Jahr 2024 am 21. März. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen! Michael Wulf Axel Horn Für noch mehr Infos rund um uns, scannen Sie einfach den QR-Code auf dieser Seite und entdecken Sie unseren digitalen Jahresbericht 2022 in vollem Umfang! Seit 50 Jahren Mitglied Holger Donath André Frenzel Silke Jungen Ruth Kallmeyer Claudia Sieth Dieter Troppmann Ewangelia Bergunde Hans-Heiko Börner Rainer Knobloch Andrea Krüger Hans Petersen Helmut Keßler Ditmar Sedelies Günther Tödt Birgit Schreiber Christiane Taige Mitarbeitende 15 Jahre: Andrea Nerlich 10 Jahre: Frank Wehsener Sabrina Karger

Save the Date: 125 Jahre Genossenschaft Jubiläums- feier am 06.07.2024 3 – 20 n e g i l i e t e B Liebe Mitglieder, gemeinsam sind wir auf einer eindrucksvollen Reise! Eine Reise voller Leidenschaft, Engagement und engem genossenschaftlichen Zusammenhalt. Seit 1899 stehen wir zusammen mit unseren mittlerweile über 20.000 Mit- gliedern Seite an Seite. Unser Herzstück: das Schaffen von bezahlbarem Wohnraum in und um Hamburg über Generationen hinweg, vor allem aber auch das Zusam- menbringen von Menschen mit vielfältigen Bedürfnis- sen und Anforderungen. Diese Vielfalt ist unsere größ- te Stärke! Jetzt ist die Zeit gekommen, um jeden einzelnen Moment, den wir gemeinsam erlebt haben, zu feiern. Daher laden wir Sie mit großer Freude zu unserer Jubiläumsfeier am 06.07.2024 ein! Kommen Sie und feiern Sie mit uns diesen bedeuten- den 125-jährigen Weg unserer Genossenschaft. Obwohl sich die Zeiten geändert haben, bleibt eines unerschüt- terlich: der genossenschaftliche Gedanke, bei dem SIE – unsere geschätzten Mitglieder – immer im Mittelpunkt unseres Handelns stehen. Lassen Sie uns gemeinsam in Erinnerungen schwel- gen und voller Zuversicht in die kommenden Jahre bli- cken. Erwarten Sie eine unvergessliche Feier, gespickt mit besonderen Momenten, Angeboten für Groß und Klein, kulinarischen Köstlichkeiten und erfrischenden Getränken. Tragen Sie sich das Datum gleich ein. Es wird sich lohnen. Weitere Informationen erreichen Sie zeitnah. Bis dahin, Ihr BVE

4 – 20 n e u a B Mittendrin statt nur dabei Unsere Neubauprojekte im Karo- und Pergolenviertel V ielleicht haben Sie die Entwicklung unse- rer Neubauprojekte im Karo- und Pergo- lenviertel schon ganz aufmerksam in unserer Mitgliederzeitschrift oder auf unserer Webseite verfolgt. Jetzt haben beide Projekte den wichtigsten und letzten Meilenstein feiern dürfen: den Einzug der neuen Bewohnerinnen und Bewohner. Mitten im szenigen Karovierteil und dem modernen Pergolenviertel haben nun einige unserer Mitglieder ein neues Zuhause gefunden. Mitten in der Szene Zwischen Schanze, Feld- und Karolinenstraße liegt unser erster Neubau und beweist, dass sich Gegensätze nicht ausschließen: Ein szeniges Umfeld im Herzen des viel- fältigen, urbanen Karo-Viertels und eine beschauliche Wohnstraße – die Glashüttenstraße – mit Altbauten und Spielplätzen. Hier errichteten wir hinter einer anspre- chenden Klinkerfassade 19 familiengerechte 3- und 4-Zimmerwohnungen. Auf jeder Etage befinden sich lediglich zwei Wohnungen mit Wohnflächen zwischen 75 und 90 m², die sich auf zwei Hauseingänge verteilen. Im rückwärtigen Anbau haben wir eine Tagespflegeein- richtung für demenziell Erkrankte geschaffen, die vom Arbeiter-Samariter-Bund betrieben wird. Ein zweigeteil- ter Gemeinschaftsgarten steht sowohl unseren Mitglie- dern als auch Gästen der Tagespflege zur Verfügung. Jede Wohnung ist stufenlos über einen Aufzug erreich- bar. Zur Ausstattung zählen ein hochwertiger ökologi- scher Linoleum-Fußboden in Holzoptik, eine Einbau- küche, eine großzügige Loggia sowie ein Gäste-WC. Westwärts liegt der offene Wohn- und Essbereich. Hier spenden große, bodentiefe Fenster jeder Wohnung viel Tageslicht. Vis-a-vis befindet sich ein Spielplatz mit altem Baumbestand. Im Erdgeschoss ist jeder Wohnung ein Abstellraum zugeordnet und ein von außen zugänglicher Fahrradraum. Alle Wohnungen sind öffentlich gefördert und kosten per Bezug 8,90 Euro Kaltmiete pro Quadrat- meter im zweiten Förderweg. Modern, ruhig, grün: Das Pergolenviertel nahe dem Stadtpark Ebenfalls im Sommer wurde der BVE-Neubau im Pergo- lenviertel in Hamburg-Winterhude fertiggestellt und zum 01.08.2023 an seine Mitglieder übergeben. Neben dem im Jahr 2020 durch Mitglieder der Baugemeinschaft »Bunte Bande« bezogenen Neubau am Loki-Schmidt- Platz ist es der zweite Neubau an diesem Standort. Im Neubauquartier Pergolenviertel entstehen seit 2016 ins- gesamt ca. 1.700 Wohnungen. Der BVE hat hier, im Feldahornweg 4, 10 und 14, insge- samt 31 öffentlich geförderte Wohnungen, 2 Gewer- beflächen sowie Tiefgaragen- und Fahrradstellplätze errichtet. 22 dieser 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen mit 35 bis 85 m² wurden an BVE-Mitglieder vermietet. Die Aus- stattung der ebenfalls auf dem 2. Förderweg errichte- ten Wohnungen ist mit der Glashüttenstraße vergleich- bar. Die neun anderen Wohnungen wurden zusammen mit den Gewerbeeinheiten an den Sozialdienst katholi- scher Frauen e. V. (SkF) Hamburg vermietet, der Frauen in schwierigen Lebenssituationen Wohnraum zur Verfü- gung stellt. Zum SkF finden Sie einen gesonderten Bei- trag in dieser Ausgabe. Nach dem Neubau ist vor dem Neubau Neben diesen beiden spannenden Projekten stehen bei uns zeitnah schon die nächsten bezugsfertigen Neubau- ten bereit. Denn bereits im zweiten Quartal 2024 wer- den unsere Neubauprojekte am Strandkai in der Hafen- City und im Schlicksweg in Barmbek-Nord fertiggestellt. Bewerben können Sie sich für beide Wohnanlagen auf unserer Webseite.

6 – 20 n e u a B Modern und sicher Umfangreiche Modernisierung am Alsenplatz W ir können es gar nicht oft genug sagen – der Bestand ist unser Herz. Daher investieren wir auch in diesem Jahr viel Energie und finanzielle Mittel, um diesen in vielen kleinen, mittleren und großen Projekten fit für die Zukunft zu machen. Ein groß angelegtes Modernisierungsprojekt ist derzeit am Alsenplatz in vollem Gange. Mit vielen Einzelmaßnah- men und einem Projektvolumen von über 1,2 Millionen Euro modernisieren wir unsere Wohnanlage aus den frü- hen 60er Jahren, um die Lebensqualität und Sicherheit vor Ort weiter zu steigern. Was genau vor Ort gemacht wird und an welchen Stellschrauben wir drehen, möch- ten wir Ihnen hier einmal vorstellen. Die Sicherheit unserer Bewohner:innen hat selbstver- ständlich in all unseren Wohnanlagen höchste Priorität. Daher wurde am Alsenplatz die Sicherheitsbeleuchtung erneuert, um sicherzustellen, dass alle Fluchtwege im Notfall gut sichtbar sind. Auch neue Rauchschutztüren wurden auf allen Etagen installiert, um im Brandfall das Ausbreiten von Rauch zu verhindern. Zudem haben wir die Treppenhausbeleuchtung mit einer modernen und effizienten Lösung ausgestattet. Auch eine zuverlässige Energieversorgung ist ein abso- lutes Muss. Der neue Hausanschluss und die ebenfalls neue Stromzähleranlage gewährleisten eine reibungs- lose Stromversorgung. Ein frischer Anstrich für den Alsenplatz Natürlich haben wir auch etwas für die Schönheit der Wohnanlage getan und Wände, Decken, Zargen, Tür- blätter und Geländer mit einem neuen Anstrich verse- hen. Zusätzlich haben wir Bodenbeläge in der Wohn- anlage erneuert. Aber das ist noch nicht alles – wir haben noch viel vor! Auf unserer Agenda steht auch noch die Modernisierung unserer Aufzugsanlage und die Neugestaltung des Ein- gangsbereichs, um einen modernen und einladenden ersten Eindruck zu vermitteln. Abgerundet werden die vielzähligen Maßnahmen mit der Modernisierung des hinteren Eingangs sowie des Müllstandplatzes. Eckdaten zum aktuellen Projekt: • Über 2.000 Quadratmeter Wand- und Deckenflächen wurden bearbeitet. • 88 Wohnungstüren erhielten eine neue Lasur. • Rund 400 Meter Treppengeländer wurden gestrichen. • Etwa 600 Quadratmeter Bodenbeläge wurden erneuert. • Ca. 700 Meter Fußleisten wurden ausgetauscht. • Umfangreiche Elektro-Arbeiten auf allen Etagen darunter die Erneuerung der Elektro- Verteilungen, Brandschutzabschottungen und die Installation von Bewegungsmeldern.

7 – 20 n e k r i W Azubiprojekt: Auf dem Holzweg? Im Rahmen eines Azubiprojekts haben sich die Auszubildenden des BVE mit einem Thema befasst, welches in der modernen Architektur immer beliebter wird: Der Holzbau. Ein wichtiger Aspekt von Holzbauprojekten im Neubau ist die ökologische Nachhaltigkeit. Dementsprechend haben sich unsere Nachwuchskräfte in dem Projekt mit folgender Fragstellung genauer auseinandergesetzt: Sind Reihenhäuser aus Holz nachhaltiger als konventionell gebaute Massivhäuser? Um diese Frage zu beantworten, wurden zunächst die unterschiedlichen Materialaufstellung von Holzhäusern und konventionellen Häusern von zwei Baufirmen angefragt und anschließend analysiert. Gleichzeitig war es für eine zielführende Ausarbeitung notwendig, sich noch einmal inten- siv mit dem Begriff und der Definition von Nachhaltigkeit auseinander- zusetzen. Dabei haben sich die Projektteilnehmerinnen und -teilnehmer genauer mit der Messbarkeit der grauen Energie befasst. Anhand der Materialaufstellung der Häuser wurden im Zuge der Ausar- beitung die wichtigsten Baustoffe genauer erfasst und im Hinblick auf das Global Warming Potential (Erderwärmungspotential) und der enthal- tenen Primärenergie miteinander verglichen. Das Global Warming Poten- tial gibt dabei das Treibhauspotential eines Stoffes verglichen zu CO² an. Die Primärenergie gibt hingegen Auskunft über den nutzbaren Energie- gehalt eines natürlich vorkommenden Energieträgers. Über die Ökobaudat (Datenbank des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen) wurden im weiteren Projektverlauf die nötigen Informationen über das Global Warming Potential und die Primär- energie beschafft und berechnet. Sowohl das geringere Global Warming Potential als auch die geringere Primärenergie von Holzhäusern zeigen, dass Holzbauprojekte im Neubau die ökologisch nachhaltigere Option sind. Neben den reinen Zahlen spie- len bei der Verwendung von Holz als Baustoff aber natürlich noch viele weitere wichtige Faktoren eine Rolle, die für eine finale Entscheidung über den Baustoff wichtig sind.

8 – 20 n e k r i W Alle guten Dinge sind drei Unsere neuen Auszubildenden sind gestartet »Aus zwei mach drei« lautet das Motto unseres dies- jährigen Ausbildungsstarts. Zum ersten Mal sind nicht zwei, sondern drei angehende Immobilienkaufleute in unserer Genossenschaft ins Berufsleben gestartet. Seit Anfang August unterstützen uns Lia Sampaolo, Tobi- as Backmeier und Julie Glöckner tatkräftig bei unseren täglichen Aufgaben und lernen die Abläufe in unserer Gemeinschaft kennen. Wir wünschen unseren drei neuen Azubis einen guten Start und eine spannende und erfolgreiche Ausbil- dungszeit in unserer Genossenschaft und sagen noch einmal »Herzlich Willkommen beim BVE« . Übrigens: Wir stecken gerade mitten im Bewerbungs- prozess für den Ausbildungsstart in 2024! Wer sich noch bewerben möchte, muss sich also sputen! www.bve.de/karriere Unsere neuen Azubis v.l.n.r.: Lia Sampaolo, Tobias Backmeier und Julie Glöckner

So geht Energiewende vor Ort 9 – 20 n e k r i W Für alle weiteren Fragen rund um das Thema Ökostrom können Sie sich natürlich auch direkt bei unserem Part- ner informieren. Das Team von Hamburg Energie steht Ihnen telefonisch und per E-Mail für Ihre Fragen gerne zur Verfügung: Tel.: 040 334410-30 (montags bis freitags von 8 bis 19 Uhr zum regulären Festnetztarif) E-Mail: moin@hamburgenergie.de Gemeinsam mit Ihnen als unser Mitglied gestalten wir schon heute die Energiewende vor Ort. Hamburg Energie wurde 2009 als Öko- stromversorger der Freien und Hansestadt Hamburg neu gegründet. Nach dem Volks- entscheid zum Rückkauf der Netze im Jahr 2013 wurden Hamburg Energie und die 2019 rekommunalisierte Wärme Hamburg im Jahr 2022 zum neuen städtischen Ver- sorger »Hamburger Energiewerke GmbH« fusioniert. Hamburg Energie besteht als Mar- ke dieses städtischen Energieunternehmens weiter fort. Mit Ihrer Entscheidung für eine nachhaltige Energiever- sorgung können wir jetzt gemeinsam aktiv die Energie- wende gestalten – mit den Ökostromtarifen von Ham- burg Energie. In ausgewählten Innovationsquartieren des BVE bie- ten wir bereits seit einiger Zeit das umweltfreundliche Anwohnerstrommodell »MeinQUARTIERSTROM« von Hamburg Energie an. Dabei profitieren unsere Anwoh- ner von besonders günstigen Konditionen, die durch die lokale Energiegewinnung direkt im Quartier entstehen. Vor Ort nutzen wir unterschiedliche umweltfreundliche Energiequellen, zum Beispiel Solarenergie und Block- heizkraftwerke. Dabei macht die kombinierte Nutzung der gleichzeitigen Strom- und Wärmeerzeugung Block- heizkraftwerke besonders effizient und ressourcenscho- nend. Zudem entstehen kaum Leitungsverluste, da die Kraftwerke direkt im Quartier stehen und ihre Energie auf kurzem Wege zu den Verbrauchern führen. Ergänzt wer- den die Blockheizkraftwerke durch regenerative Sola- renergie. Die dezentrale Energiegewinnung ist für uns ein wichtiger Bestandteil für die Energiewende und die nachhaltige Weiterentwicklung unserer Quartiere. Auf der Internetseite unseres Partners Hamburg Energie können Sie prüfen, an welchen Adressen »MeinQUAR- TIERSTROM« zur Verfügung steht. Ihr Wohnquartier ist noch nicht dabei? Kein Problem. Gemeinsam mit Hamburg Energie haben wir für all unse- re Mitglieder ein attraktives Angebot entwickelt: Wenn Sie sich jetzt für Ökostrom des städtischen Ökostromversor- gers entscheiden, erhalten Sie neben einem günstigen und umweltfreundlichen Stromtarif zusätzlich eine Gut- schrift in Höhe von 50 € auf Ihre erste Jahresrechnung. Nähere Infos zu »MeinQUARTIERSTROM« www.hamburgenergie.de/mqs Jetzt 50 € Gutschrift sichern www.hamburgenergie.de/bve

Tipps für einen nachhaltigen Energieverbrauch zu Hause CO2-Sparen leicht gemacht 10 – 20 n e k r i W Wohnbereich stammen aus dem Betrieb von elektroni- schen Geräten. Obwohl die Energieeffizienz von Gebäu- den zugenommen hat, sind die CO2-Einsparungen ver- gleichsweise gering. Dies liegt unter anderem daran, dass in den letzten Jahrzehnten die Wohnfläche pro Kopf zugenommen hat und es immer mehr Einperso- nenhaushalte gibt. Ihr Beitrag zählt Ihr persönliches Konsumverhalten spielt daher auch eine wichtige Rolle bei der Reduzierung unseres Gesamt- verbrauchs und damit auch unserer CO2-Emissionen. Dass wir gemeinsam erfolgreich Energie sparen kön- nen, haben wir bereits im letzten Jahr bewiesen. Daran wollen wir anknüpfen. Im Anschluss an den Artikel in BVE aktuell 03/2023 über mögliche Sensibilisierungsmaßnahmen für unsere Mit- glieder möchten wir nun eine umfassende Informations- kampagne starten. Infoseite zum Energiesparen https://www.bve.de/wohnen-beim-bve/energie/ Auch wenn sich die Energiekosten seit dem letzten Win- ter vorerst beruhigt haben, erwarten wir gerade beim Gaspreis für unsere Hamburger Wohnungen ab 2025 einen recht deutlichen Preisanstieg. Daher müssen wir gemeinsam weiter an langfristigen Lösungen arbeiten, um den gesamten Strom- und Wärmeverbrauch nach- haltig zu senken. Das lohnt sich auch für jeden Einzel- nen. Zum einen spart man Kosten, zum anderen werden Emissionen reduziert. Das ist gut für die Umwelt und für Ihren Geldbeutel. Dabei wollen wir Sie daher auch wei- terhin unterstützen. Energieverbrauch in Deutschland Deutschland bezieht nach wie vor einen Großteil sei- ner Energie aus nicht erneuerbaren Quellen (Heizöl und -gas). Fossile Brennstoffe wie Kohle und Gas dominieren zudem nach wie vor den deutschen Strommix. Es gibt für das Heizen daher aktuell kaum nachhaltige Alternati- ven und das hat direkte Auswirkungen auf unseren per- sönlichen CO2-Ausstoß. CO2-Schwerpunkt Wohnen Es ist daher nicht verwunderlich, dass ein großer Teil unserer persönlichen CO2-Emissionen im Wohnbereich entstehen. Verursacher ist vor allem der Verbrauch von Wärme und Heizwasser. Nur 15 % der Emissionen im Ausführliche Informationen und viele prak- tische Tipps finden Sie auf unserer Info- seite zum Thema Energiesparen. Dort fin- den Sie Videos und Texte, die Ihnen helfen, Ihren Energieverbrauch zu senken, sowie ausführliche Erläuterungen zu Ihrer Heiz- kostenabrechnung. Gemeinsam können wir unseren CO2-Fußabdruck ver- ringern und einen nachhaltigen Lebensstil fördern. Je- der Beitrag zählt, und wir sind zuversichtlich, dass wir auf einem guten Weg sind.

Hier finden Sie erste Tipps, wie Sie zu Hause Strom und Wärme sparen können. Wärme effizient nutzen Richtige Temperatureinstellung: Halten Sie die Raumtemperatur angenehm, aber nicht zu hoch. Als Richtwerte: Wohnzimmer: 20 Grad; Küche: 18 Grad; Schlafzimmer: 17 Grad, dies kann etwa 10 % einsparen. 11 – 20 n e k r i W Richtig lüften: Stoßlüften statt ständig gekippter Fenster spart Energie, da sich trockene Luft schneller als feuchte Luft erwärmt. Nachtschutz: Vorhänge können Wärmeverluste in der Nacht minimieren. Heizkörper frei halten: Keine Möbel vor oder über Heizkörper stellen. Achten Sie dabei auch auf die Platzierung von Vorhängen. Undichte Stellen abdichten: Prüfen Sie Fenster und Türen auf Undichtigkeiten. zum richtigen Lüften Ihrer Wohnung haben, melden Sie sich gerne bei uns. Auf Anfrage verleihen wir auch Hygrometer, damit sie die Luftfeuchtigkeit Wenn Sie Fragen in Ihrer Wohnung messen können. Schimmel vorbeugen: Möbel von Außenwänden wegrücken und Lüftungsschlitze (wenn vorhanden) freihalten um Schimmelbildung zu vermeiden. Regelmäßiges Stoßlüften hält zudem die Luftfeuchtigkeit gering und beugt somit Schimmel vor. Stromsparen leicht gemacht Ausschalten und Stecker ziehen: Auch elektronische Geräte im Standby-Modus verbrauchen Energie. LED-Leuchten verwenden: Sie sind energieeffizienter und langlebiger als herkömmliche Glühbirnen. Eco-Modus nutzen: Wählen Sie bei Geschirrspülern und Waschmaschinen den Eco-Modus. Waschmaschinen waschen auch bei niedrigen Temperaturen sehr effizient. Stromanbieter wechseln: Prüfen Sie den Wechsel zu einem Ökostromtarif oder die Nutzung von lokal erzeugtem Mieterstrom. Informieren Sie sich online, ob sie den günstigen Anwohnerstrom der Ham- burger Energiewerke (siehe Hinweis in dieser Ausgabe mit QR-Code) beziehen können. Schaffen Sie ein Bewusstsein über Ihren Verbrauch: Sie können sich bei Ihrem Hausmeister ein Strommessgerät ausleihen, um ein Gefühl für den Stromverbrauch verschiedener Geräte zu bekommen.

12 – 20 n e g e w e B BVE Köpfe Martin Sellhorn Martin Sellhorn an seinem Arbeitsplatz in der Vermietung des BVE »Die Dankbarkeit ist sinnstiftend und erfüllend für mich.« Moin Martin, zuallererst: Wenn ich Dich nach einem besonderen Talent oder Hobby frage, was würdest Du sagen? Moin Felix, na, das geht ja entspannt los (lacht). Ich wür- de sagen, dass mein besonderes Talent ist, Ruhe zu bewahren. Ich bin sehr ausgeglichen, was sich meist positiv auf Situationen im Alltag auswirkt. Ich würde mich selbst als Menschenfreund bezeichnen und ver- suche stets ein faires Miteinander zu schaffen – sowohl im Privatleben als auch bei der Arbeit. Das ist schon fast ein kleiner Spleen von mir. Was zeichnet dich noch aus? Neben meinem Gerechtigkeitssinn bin ich grundsätz- lich sehr offen für alle Menschen. Ich mag es gerne unterschiedliche Menschen kennenzulernen und mit ihnen im Austausch zu sein. Das ist auch der Grund, warum mir meine Aufgaben beim BVE so gut gefallen.

Bevor wir zu deinen Aufgaben bei uns im Haus kommen. Was machst Du, wenn Du nicht am Schreibtisch sitzt? Dann verbringe ich sehr gerne Zeit mit meiner Familie. Und das vor allem am Wasser. Ganz egal ob Elbe oder Alster oder auch bei einem Tagestrip an die Ostsee. Da baue ich dann mit meinen Kindern Burgen im Sand, Staudämme oder Tunnel. Wenn es mal regnet, was in Hamburg ja ab und zu vorkommt (lacht), dann gehe ich auch gerne ins Schwimmbad und ziehe ein paar Bahnen. Hast Du einen Geheimtipp, den Du uns verraten möchtest? Da würde ich als Bergedorfer einfach Bergedorf in all seinen Facetten sagen. Das ist wirklich unterschätzt und wunderschön. Vom Schloss über das Villen-Viertel bis auf die Vierlande. Aber Hamburg hat zugegebener- maßen viele schöne Ecken. Okay, dann kehren wir aus Bergedorf mal zurück nach Iserbrook. Was machst Du bei uns im Haus und seit wann? Puh, die Zeit rennt wirklich. Ich bin seit 2017 beim BVE und in unserer Genossenschaft für das Vermietungs-Team zuständig. Das heißt, ich koordiniere das Vermietungsge- schehen – von unseren Bestandswohnungen über unsere Neubauwohnungen bis hin zu unseren Gewerbeflächen. Wie viele Wohnungen vermietet ihr denn pro Jahr? Das ist eine gute Frage. Pro Jahr vermieten wir zirka 800 Bestandswohnungen. Dazu kommen dann je nach Fer- tigstellung auch noch einige Neubauwohnungen. Klingt nach einer Menge Arbeit? Sagen wir so; Langweilig wird uns nicht. Aber es macht richtig Spaß! 13 – 20 n e g e w e B Was macht Dir an deiner Arbeit am meisten Spaß? Da gibt es wirklich eine Menge. Als Erstes die Zusam- menarbeit bei uns im Team. Wir sind eine tolle, freund- liche und offene Gemeinschaft, in der eine Hand der anderen hilft. Darüber hinaus macht einfach das Ver- mieten große Freude. Menschen mit einem neuen Zuhause zu versorgen und die damit verbundene Freu- de zusehen, ist einfach schön. An vielen Ecken helfen wir als Genossenschaft auch Menschen in Notlagen. Die Dankbarkeit, die einem da widerfährt, ist sinnstif- tend und erfüllend für mich. Was schätzt Du am BVE am meisten? Ich finde es bewundernswert, wie die Genossenschaft nun schon seit fast 125 Jahren Menschen mit bezahlba- rem Wohnraum versorgt. Das schätze ich am meisten. Wir schaffen es immer wieder unterschiedlichste Men- schen mit attraktivem Wohnraum zu versorgen. Auch die Kolleginnen und Kollegen im Haus schätze ich sehr. Die hilfsbereite Zusammenarbeit und die Wertschätzung sind wirklich besonders und schaffen ein besonders gutes Arbeitsklima, in dem viele tolle Projekte entstehen. Neue Adresse? Bitte mitteilen. Wussten sie eigentlich, dass wir bis zu 1000 Postrückläufer bei größeren Briefversand-Aktionen erleben? Das liegt schlicht daran, dass uns nicht immer rechtzeitig ihre neue Adresse mitgeteilt wird. Die Recherche ist dann sehr aufwendig für uns, wichtige Post erreicht sie nicht oder verspätet. Also, bitte denken sie daran, uns rechtzeitig über ihren Umzug zu informieren, auch dann, wenn ihre erwachsenen Kinder ausziehen oder Enkelkinder mit den Eltern umziehen. Bei getrennt lebenden Eltern ist es natürlich auch schön, jeweils die neue Adresse zu erhalten. Also, wir sind über jeden kleinen Hinweis sehr dankbar. Freundliche Grüße, Ihre Monika Wörpel und Peter Finke

Finke geht durchs Quartier 14 – 20 n e n h o W Art-Deco im Hamburger Untergrund: original restaurierte Tunnelwand der U-Bahnhaltestelle Klosterstern das Wetter war an einigen Tagen mehr als grenzwertig in diesem Sommer und so ist es auch jetzt noch zuweilen. Ich entscheide mich daher heute für eine ganz andere Tour und besichtige einige Hamburger U-Bahnstationen. Los geht’s am Klosterstern, U1, ein Art-Deco-Traum von Haltestelle. In einer Kurve gelegen, wunderschön reno- viert. Hier bereitet das Warten auf einen Zug schon rein optisch große Freude. Verspätungen sind gar nicht mehr so schlimm. Die Nähe zur Alster bietet sich bei gutem Wetter für einen Spaziergang an, Geschäfte laden zum Bummeln am Eppendorfer Baum ein. Die beeindruckend schönen Fenster der neuen St. Nikolai Hauptkirche sind gerade in der Dämmerung eine Augenweide. Leider gibt es hier direkt keine BVE-Immobilien. Schade. Mein Zug kommt pünktlich und weiter gehts. Ich erreiche den Hauptbahnhof-Nord, jetzt U2. Tief unten in der Erde gibt es eine Station ohne Gleis, nie angeschlossen, sozusagen auf Vorrat gebaut. Ich sehe Werbung für die Neueröffnung des Horten Kaufhauses. Wer oder was war noch mal Horten? Diese Kaufhaus- kette kennen Jüngere wohl kaum mehr. In Hamburg vermutlich aber durchaus das Gebäude. Der mächtige Klotz war damals quasi das erste Haus am Platz – das Kaufhaus hatte die stolze Adresse Mönckebergstraße 1. Das Gebäude mit der Wabenfassade des Architekten Egon Eiermann wurde 1968 als Warenhaus gebaut. 1999 war dort Schluss für Horten. Danach zogen die Kauf- hof-Tochter »Lust for Life« und 2001 Saturn ein. Jetzt ist auch die Eiermann-Fassade verschwunden. Dann erreiche ich die moderne Station HafenCity-Uni- versität der Linie U4. Wer etwas Zeit hat kann über ein

fein abgestimmtes Wechselspiel der Farben staunen. Durch die extrem hohe Decke der Station ergibt sich ein toller fast sakraler Charakter. Man hat sich viel Mühe mit der Gestaltung der Station gegeben. Wenige Meter entfernt findet man zwei Objektes des BVE. Eines wird bereits bewohnt, das andere kann demnächst bezogen werden. Am Strandkai fallen die Gerüste an zwei Bau- körpern, die dem BVE gehören, und bieten den Blick auf 43 Wohnungen an besonderer Lage. Kann man von dem einen Haus auf den Grasbrookhafen und in die City schauen, bietet sich den zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohnern des anderen Hauses ein Blick über die Elbe in den Hamburger Hafen. Zwei der Wohnungen werden Dachterrassen haben. Wir haben dort nicht al- lein gebaut, mehrere Partner sind beteiligt, so auch zwei weitere Hamburger Baugenossenschaften. Zum Schluss laufe ich zu einer Station, die es nicht mehr gibt. Die U-Bahnstation Rothenburgsort wurde im Krieg zerstört und später nicht wieder aufgebaut. Teile der alten Tunnelstrecke soll es noch geben. Die damals drei Kilometer lange Strecke der U-Bahnlinie führte größten- teils auf einem eisernen Viadukt durch Hammerbrook. Das war ein Stadtteil, in dem sich nach Schaffung des Freihafens 1880 zunehmend Hafenarbeiter, Seeleute, kleine Beamte und Geschäftsleute ansiedelten. Das Hochbahn-Viadukt prägte jahrzehntelang das Bild des Stadtteils. Heute fährt in Hammerbrook die S-Bahn und Wohnen ist dort in der deutlichen Minderheit. Aber wer weiß, das kann sich wieder ändern, und sicherlich wäre dann auch der BVE an diesem Standort gerne dabei. Herzlich Ihr Peter Finke Der U-Bahnhof HafenCity Universität wechselt ständig seine Farben. Dafür sorgen über 280 farbige LEDs in den Containern über dem Bahnsteig. Die Lichtstimmung passt sich dabei manchmal sogar dem aktuellen Wetter an. 15 – 20 n e n h o W e k n F i r e t e P : s o t o F e r e d n A / a h t n e m u B a n i t t e B l : s u a h f u a K - n e t r o H : s o t o F

Mit den BVE KIDS durch den Sommer 16 – 20 n e g i l i e t e B Auch in diesem Sommer war unsere Kindergenossen- schaft BVE KIDS wieder fleißig unterwegs und hat viel unternommen. Hier berichten wir über eine kleine Aus- wahl spannender Veranstaltungen – vom kühlen Nass bis in luftige Höhen. Bäderland-Gutscheine Zu Beginn der Sommerferien gab es bei den BVE KIDS Gutscheine für das Bäderland. Die Nachfrage war so groß, dass wir unter den 300 Anfragen das Los ent- scheiden lassen mussten. Zweihundert BVE KIDS konn- ten sich über einen ganzen Tag in einem Hamburger Schwimmbad ihrer Wahl freuen. Regenwurm & Co Im August ging es auf Entdeckertour in den Garten des Hauses der BUNDten Natur im Norden Hamburgs. An diesem Wochenende gab es zwei Stunden lang spie- lerisch verpacktes Wissen zum Thema »Lebensraum Boden«, kindgerechte Experimente mit Bodenproben und die Erforschung der Tiere, die im Boden leben. Wie sieht eigentlich eine Assel unter dem Mikroskop aus? Nach diesem Workshop war es für Kinder und Eltern klar – Kellerasseln haben 14 Beine und ernähren sich von Pflanzenresten. Wie der Regenwurm tragen sie zur Bodenverbesserung bei. Kletterpark Das Wetter war fantastisch und die Stimmung ausge- lassen. Im September ging es für die BVE KIDS in den Hochseilgarten »HanseRock«. In fünf verschiedenen Schwierigkeitsstufen wurde in unterschiedlichen Höhen geklettert – eine echte Herausforderung und ein Rie- senspaß!

17 – 20 n e g i l i e t e B Fotowettbewerb 2023 »Lieblingsorte« Liebe Mitglieder, wir sind begeistert von der großen Resonanz auf unse- ren diesjährigen Fotowettbewerb unter dem Motto »Lieblingsorte« . Ihre Teilnahme hat uns gezeigt, wie viel- fältig und facettenreich unsere Genossenschaft und Mit- glieder sind. Von urbanen Oasen bis hin zu idyllischen Naturplätzen haben Sie uns mit Ihren Aufnahmen Ihre ganz persönlichen Lieblingsorte präsentiert. Wir möchten uns bei allen Mitgliedern herzlich für die rege Teilnahme am Fotowettbewerb bedanken. Ihre Beiträge haben nicht nur die Vielfalt unserer Genos- senschaft gezeigt, sondern auch die Leidenschaft und Kreativität, die in unserer Gemeinschaft lebendig sind. Wir haben uns gefreut, Ihre Lieblingsorte zu entdecken und mit Ihnen zu teilen. Nach sorgfältiger Prüfung und Bewertung aller Einsen- dungen freuen wir uns, die Gewinnerin des Wettbe- werbs bekannt zu geben. Herzlichen Glückwunsch an Iva Meissner, deren tolles Bild aus dem Klövensteen unser diesjähriges Siegerfoto ist. Herzlichen Glückwunsch nochmals an Iva Meissner und ein herzliches Dankeschön an alle Mitglieder! Boule für alle! Sport ist was Feines. Sport ist vielfältig. Sport macht als Gruppe häufig mehr Spaß. All das verbindet der fran- zösische Nationalsport Boule. Korrekt heißt es eigent- lich Pétanque, denn Boule ist ja einfach nur die Kugel. Und diese Kugeln haben wir unter Anleitung von zwei Trainern Anfang August im Quartier Heidrehmen mit ruhiger Hand geworfen. Das Wetter hat mitgespielt, leckerer Kaffee, Softdrinks und selbst gebackene Kek- se haben uns den gemeinsamen Nachmittag versüßt. Über 35 Mitglieder des BVE sind unse- rem Aufruf gefolgt und haben über drei Stunden lang Boule geübt, die eigenen Fertigkeiten trainiert, und in Freund- schaftsspielen gegeneinander gespielt. Die Begeisterung war so groß, dass ein Folgetreffen noch für den selben Monat geplant wurde. Eine erste feste Boule- gruppe hat sich schon herausgebildet und will über WhatsApp und eine Teilnehmerliste im direkt neben der Boulebahn liegenden Nachbarschaftstreff den Kontakt halten. Man trifft sich ab sofort an jedem zweiten und vierten Mittwoch eines jeden Monats. Weitere Mitspie- lerInnen werden natürlich noch gesucht. Aber man benötigt für Boule nicht unbedingt eine per- fekte Boulebahn. Es reicht eine ebene Grandfläche, oder Sand, der nicht allzu weich ist. Boule lässt sich überall spielen, das ist ganz einfach bei jedem Frankreichauf- enthalt zu beobachten. Wollen auch sie Boule in ihrem Quartier spielen? Können wir hier unterstützen? Sprechen Sie uns an.

18 – 20 n e n h o W Informationen zum Thema Legionellen: Trinkwasserhygiene betrifft uns alle S eit dem Jahr 2013 haben wir als Betrei- ber von Großanlagen zur Trinkwasserer- wärmung eine gesetzliche Verpflichtung: In einem Rhythmus von drei Jahren wer- den diese Anlagen von einem zugelasse- nen Labor auf mögliche Legionellen untersucht. Doch in den letzten Jahren zeigte sich, dass die Belastung mit Legionellen in einigen Trinkwassersystemen erhöht ist. Dieses Thema betrifft jeden von uns – deshalb möch- ten wir Sie umfassend darüber informieren. Was sind Legionellen überhaupt? Legionellen sind Bakterien, die als Umweltkeim natür- licherweise im Süßwasser vorkommen. Bei günstigen Bedingungen können sie sich in Kalt- und Warmwasser- leitungen vermehren und über feinste Wassertröpfchen, wie sie zum Beispiel beim Duschen entstehen, eingeat- met werden. Dies kann zu schweren Erkrankungen füh- ren. Aber keine Sorge: die Gefahr einer Ansteckung durch Trinken oder direkten Kontakt von Mensch zu Mensch ist nicht gegeben. Vermehrung von Legionellen Legionellen können sich in Trinkwasserleitungen ver- mehren, insbesondere zwischen Temperaturen von 25 °C und 45 °C in ruhendem Wasser. Dies macht zirku- lierende Trinkwarmwassersysteme anfällig für die Ver- mehrung von Legionellen. Auch die Herunterregelung der Warmwassertemperaturen von dezentralen elekt- rischen oder gasbetriebenen Durchlauferhitzern kann dazu führen, dass sich Legionellen vermehren. Temperaturen im Kalt- und Warmwasser Um die Vermehrung von Legionellen zu verhindern, ist es wichtig, die Temperatur des Trinkwassers im Auge zu behalten. Legionellen fühlen sich zwischen 25 °C und 45 °C besonders wohl. Temperaturen über 50 °C schützen vor einer Vermehrung, ab 60 °C sterben sie ab. Auch im Kaltwasser kann eine Vermehrung stattfin- den, wenn es längere Zeit in Leitungen steht und sich erwärmt. Dies sind wichtige Informationen, um Trink- wasserhygiene sicherzustellen. Die richtige Wassertemperatur verhindert Legionellen 20 °C 25 °C 30 °C 35 °C 40 °C Keine Vermehrung Legionellen vermehren sich

Legionellen vermeiden Nach kurzer Abwesenheit (bis ca. 4 Stunden) lassen Sie das Leitungswasser ablaufen, bis es spürbar kühler bzw. heißer wird. Im Sommer, bei Außentemperaturen über 25 °C, sollte das Leitungswasser in Wohnungen täglich komplett ausgetauscht werden. Selten genutzte Entnahmestellen (z. B. Gäste- WC) sollten regelmäßig, mindestens alle 3 Tage, gespült werden. Bei langer Abwesenheit (z. B. Urlaub von mehr als 3 Tagen) informieren Sie Bekannte oder Nach- barn, damit diese auch in Ihrer Abwesenheit nach spätestens 3 Tagen alle Entnahmestellen in Ihrer Wohnung warm und kalt jeweils mindestens 5 Minuten ablaufen lassen Bei längerer Abwesenheit (ab 4 Stunden bis 3 Tage) lassen Sie das Trinkwasser nach Ihrer Rückkehr an allen Entnahmestellen warm und kalt mindestens 1 Minute ablaufen. 19 – 20 n e n h o W Mit Ihren und unseren Bemühungen können wir der Bil- dung von Legionellen vorbeugen. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite unter www.bve.de/service oder auf der Seite des Um- weltbundesamtes unter www.uba.de (UBA-Ratgeber: https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/ ratgeber-trink-was-trinkwasser-aus-hahn). Lassen Sie uns gemeinsam für sicheres Trinkwasser und eine nach- haltige Nutzung sorgen. BVE-Website UBA-Ratgeber Was kann gegen Legionellen getan werden? Neben den technischen Maßnahmen, die wir als Genos- senschaft ergreifen, liegt es auch an Ihnen, als Nutzer: in der Trinkwasserinstallation für hygienisch einwand- freies Trinkwasser zu sorgen. Wir möchten Sie ermutigen, aktiv zur Vermeidung von Legionellen beizutragen, insbesondere in Ihrer eigenen Wohnung. Die genannten Schritte sind einfach durch- zuführen und tragen dazu bei, die Trinkwasserhygiene zu verbessern und das Risiko einer Legionelleninfektion zu minimieren. Kosten und Nachhaltigkeit im Umgang Es ist wichtig, nicht nur die Hygiene, sondern auch die Kosten für Energie, vermeidbare Desinfektionen und Nachhaltigkeit im Umgang mit Trinkwasser im Blick zu behalten. Durch gezieltes und umsichtiges Verhalten in Bezug auf die Trinkwasserhygiene können nicht nur Gesundheitsrisiken minimiert, sondern auch Ressour- cen geschont und Kosten reduziert werden. 45 °C 50 °C 55 °C 60 °C 65 °C Legionellen vermehren sich nicht Legionellen sterben ab

Happy Birthday, Kurt Denker-Stiftung: Ein Tag mit der KDS in Büsum E R - S TIFT U N G K N T D E R U K JA H R E Im Juni war es wieder so weit. Die Nachbarschaftstreffs der Kurt Denker-Stiftung des Bauverein der Elbgemeinden eG sind zum Tagesausflug aufgebrochen. Rund 400 Se- nior:innen sind gemeinsam an die See gefahren. Vier Tage wurde Büsum unsicher gemacht. Das Wetter eher wechselhaft, aber dies hatte keinen Einfluss auf die gute Laune. Die Nordsee ist immer schön. Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der KDS waren diesmal alle zu Speis und Trank geladen. Wer Lust hatte, hat mit dem Krabben- express eine Tour durch Büsum gemacht, andere haben die Alleestraße zum Shop- pen genutzt. Es hat sich viel getan in Büsum. Die Familienlagune Perlebucht, die zahl- reichen neuen Hotels, viele erkannten Büsum gar nicht wieder. Alles in allem war es wieder ein gelungener Tag mit den Nachbarinnen und Nachbarn.

Alstertal Ort BVE Gemeinschaftsraum, Tegelsbarg 7 Kontakt Lothar Müller (T �4�/754 59 6�) und Uwe Nikel • Nachbarschaftliches Miteinander bei Kaffee und Kuchen Do., 07.12.2023, 11.01.2024, 14.03.2024, 23.05.2024, 15.30 Uhr • Spielnachmittag jeden 2. Mo. im Monat, 15.00 Uhr • Sportgruppe »Mach mit – bleib fit« Fr., 10.00 – 11.00 Uhr • Die Wollmäuse: Handarbeits- und Strickgruppe jeden 3. Mi. im Monat, 18.00 – 20.00 Uhr (Marietta Otto, T 0173/245 92 98) Billstedt Ort BVE Gemeinschaftsraum, Morsumer Weg 4 Kontakt Karin Antczak, Ilse Herbold (T �4�/712 58 �8) • Nachbarschaftliches Miteinander bei Kaffee und Kuchen Mi., 13.12.2023, 10.01.2024, 14.02.2024, 13.03.2024, 10.04.2024, 08.05.2024, 12.06.2024, 15.00 Uhr • Sportgruppe »Mach mit – bleib fit« Di., 09.30 – 10.30 Uhr • Spielnachmittag jeden letzten Mi. im Monat, 15.00 Uhr • Karten und Brettspiele • Sport »Junge Frauen mit Ayla« Mo., 16.00 Uhr Mo., 10.00 – 11.30 Uhr Eidelstedt Ort Gemeinschaftsraum Martha–Stiftung, Kieler Straße 656 Kontakt Heike Velten (T �4�/57� 64 94) • Nachbarschaftliches Miteinander bei Kaffee und Kuchen Mi., 06.12.2023, 10.01.2024, 13.03.2024, 15.05.2024, 15.30 Uhr

Iserbrook-Landesgrenze Ort BVE Gemeinschaftsraum, Schenefelder Holt 135 Kontakt Erika und Peter Schomburg, Helga Labahn (T �4�/84 26 91) • Nachbarschaftliches Miteinander bei Kaffee und Kuchen Do./Fr., 14.12./15.12.2023, 07.03./08.03.2024, 06.06./07.06.2024, 15.00 Uhr • Nachbarn in Kontakt, Austausch in gemütlicher Runde Do., 15.00 Uhr (Barbara Menkens, T 040/87 44 05 und Ute Mau) • Sportgruppe »Mach mit – bleib fit« Di., 09.30 Uhr und 10.45 Uhr • Yoga Mo., 18.00 Uhr (Doris Kuhlmann, T 0160/599 17 05) • Nähen für alle Di., 18.30 Uhr (Frauke Volkmann, T 0170/890 80 11) • Handarbeits- und Strickgruppe jeden 1. und 3. Mo., 10.30 – 12.30 Uhr (Erika Schomburg und Hannelore Leibinnis) • Spielgruppe jeden letzten Mi. im Monat, 15.00 Uhr (Karin Wittschen) Kirchdorf-Süd Ort BVE Gemeinschaftsraum, Ottensweide 7 Kontakt Klaus und Jutta Schneider (T �4�/754 67 �5) • Nachbarschaftliches Miteinander • Sportgruppe »Mach mit – bleib fit« bei Kaffee und Kuchen Mi., 06.12.2023, 17.01.2024, 06.03.2024, 15.05.2024, 15.00 Uhr Mi., 09.45 – 10.45 Uhr • Spielgruppe jeden 2. Mi. im Monat, 15.00 Uhr Lurup Ort Emmausgemeindesaal, Kleiberweg 115 Kontakt Uwe Faber (T �176/497 33 916) und Heidi Jansson • Nachbarschaftliches Miteinander bei Kaffee und Kuchen Mi., 20.12.2023 , 17.01.2024, 20.03.2024, 15.05.2024, 15.00 Uhr

Norderstedt (Glashütte) Ort BVE Gemeinschaftsraum, Tangstedter Landstraße 569e Kontakt Bettina Dorra (T �4�/524 29 �9) und Antje Schmitz (T �4�/524 36 15) • Nachbarschaftliches Miteinander bei Kaffee und Kuchen Do., 14.12.2023, 11.01.2024, 08.02.2024, 14.03.2024, 11.04.2024, 16.05.2024, 13.06.2024, 15.30 Uhr Osdorf • Sportgruppe »Mach mit – bleib fit« Mi., 10.30 – 11.30 Uhr • Spielnachmittag Do., 28.12.2023, 25.01.2024, 22.02.2024, 28.03.2024, 25.04.2024, 23.05.2024, 27.06.2024, 15.00 Uhr Ort Gemeinschaftsraum Resskamp 2a Kontakt Peter Bachofner (T �151/17 22 95 43), Bärbel und Eugen Bräuning • Nachbarschaftliches Miteinan- Neu 15 Uhr • Frühstücksrunde der bei Kaffee und Kuchen Mo., 18.12.2023,15.01.2024, 11.03.2024, 13.05.2024, 17.06.2024, 15.00 Uhr jeden 2. Di. im Monat, 09.00 Uhr (Marga Lund-Nielsen) • Jamsession Musik mit Gitarre, • Sportgruppe »Mach mit – bleib fit« Di., 14.30 – 15.30 Uhr Ukulele und Stimme Mi., 19.00 – 21.00 Uhr (Sabine Schirrmacher, T 040/39 90 39 52) Osdorfer Born Ort Bürgerhaus Bornheide (Rotes Haus) Kontakt Birgit Peters (T �4�/831 68 58) • Nachbarschaftliches Miteinander bei Kaffee und Kuchen Di., 12.12.2023, 06.02.2024, 02.04.2024, 04.06.2024, 15.30 Uhr

Rissen Neuer Ort ASB Seniorentreff, Rissener Dorfstraße 4� Kontakt Jutta Schneider (T �4�/81 46 69) • Nachbarschaftliches Miteinander bei Kaffee und Kuchen Mi., 06.12.2023, 03.01.2024, 07.02.2024, 06.03.2024, 03.04.2024., 08.05.2024, 05.06.2024, 16.00 Uhr Sülldorf-Iserbrook Ort NT Sülldorf, ggü Siebenbuchen 61 Kontakt Horst Wenzel (T �4�/87 14 64) • Nachbarschaftliches Miteinander • Spielenachmittag bei Kaffee und Kuchen Mo., 11.12.2023, 08.01.2024, 11.03.2024, 22.04.2024, 13.05.2024, 15.30 Uhr jeden 1. Mi. im Monat, 15.00 Uhr • Frauentreff jeden 2. und 4. Do. im Monat, 16.30 Uhr NEU Sülldorf-Süd Ort NT Sülldorf, ggü Siebenbuchen 61 Kontakt Elke und Fred Kaufmann (T �4�/87 29 �7) • Nachbarschaftliches Miteinander • Spielnachmittag bei Kaffee und Kuchen Mi., 06.12.2023 ,Di./Mi., 09.01./10.01.2024, 12.03./13.03.2024, 23.04/24.04.2024, 14.05./16.05.2024, 15.30 Uhr jeden 1. Mi. im Monat, 15.00 Uhr im Dezember am 13.12.2023 ! • Boule-Nachmittag jeden 2. und 4. Mi. im Monat, 15.00 Uhr NEU