„Das große Ganze mitzugestalten, macht einfach Spaß.“
Hallo, liebe Steffi!
Stephanie Fleischer: Hallo und auch noch einen guten Morgen!
Sag mal Steffi, wir fangen gleich mit einer etwas unkonventionellen Frage an: Was macht Dich besonders?
Stephanie Fleischer: Na das geht ja gut los. Was macht mich besonders? Wenn ich ein wenig überlege, würde ich sagen, dass ich sehr genau und hartnäckig sein kann. Vor allem im beruflichen Umfeld. Manche würden vielleicht auch penibel oder penetrant sagen.
Wir würden noch ergänzen, dass Du auch toll organisieren kannst, immer alles im Blick hast, dabei einen kühlen Kopf bewahrst und auch noch nett bist.
Stephanie Fleischer: Das freut mich zu hören, dann haben wir die Frage ja ein wenig gemeinsam beantwortet.
Warum ist es denn so wichtig, dass Du in deiner Rolle hier genau und penibel bist, wie du es beschreibst?
Stephanie Fleischer: Weil ich unsere Genossenschaftsvorstände Michael Wulf und Axel Horn, für die ich maßgeblich arbeite, so am besten unterstützen und in gewisser Weise auch verstehen kann. Bei den vollen Terminkalendern der beiden ist es wichtig, dass alles passgenau abgestimmt und auch klar kommuniziert wird. Das gelingt mir meist zumindest recht gut.
Okay, nochmal kurz weg von Terminen, Meetings und beruflichen Dingen. Was machst Du in deiner Zeit außerhalb des BVE?
Stephanie Fleischer: In meiner Freizeit verbringe ich sehr gerne und viel Zeit mit meiner Familie. Ich habe mit meinem Mann zwei Söhne, die mittlerweile auch schon aus dem Gröbsten raus sind. Aber Kinder bleiben natürlich Kinder – egal ob im Kindergarten, Schule oder Ausbildung und Studium. Ich genieße es, wenn wir alle vier mal Zeit miteinander verbringen. Im Gegenzug genieße ich aber auch sehr die Zeit zu zweit, die ich mit meinem Mann habe. Da unternehmen wir schöne Dinge, gehen ins Theater, Konzert oder einfach mal essen.
Wenn ich für mich bin, spiele ich auch gerne Klavier. Da muss ich aber wieder besser werden und mir ein wenig mehr Zeit für dieses Hobby nehmen. Das ist in den letzten Jahren etwas zu kurz gekommen. Außerdem koche ich leidenschaftlich gerne, wenn die Zeit es zulässt.
Hast Du ein Lieblingsgericht?
Stephanie Fleischer: Ich bin ein großer Fan von frischen Spinatknödeln.
Das klingt nach Süden?
Stephanie Fleischer: Ja, das stimmt (lacht). Ich komme ursprünglich aus dem Chiemgau. Da sind die Klöße irgendwie auch ein Stück Heimat für mich. Ich mag einfach die Küche aus der Region. Da versuche ich meistens viel nachzukochen und mir so ein Stück Heimat in den Norden zu holen.
Was vermisst Du denn an deiner Heimat – außer den Klößen?
Da gibt’s wirklich eine Reihe von Dingen – auch wenn Hamburg für mich ein tolles Zuhause ist. Mir fehlen die Berge und Wiesen, die Seen und irgendwie auch hin und wieder die bayrische Gemütlichkeit. Das ist schon etwas sehr Besonderes im Süden. Ich habe aber noch einige Familienmitglieder unten oder oben – wie man es sieht – und die besuche ich natürlich sehr gerne und genieße dann natürlich auch die Landschaft und Vorzüge meiner Heimat.
Das klingt toll. Nun aber zurück an die Waterkant. Welches sind deine Lieblingsorte in Hamburg?
Stephanie Fleischer: Ich bin sehr gerne an der Elbe. Zum Beispiel in Blankenese Op’n Bulln. Einfach entlang der Elbe spazieren oder auch joggen macht mir Spaß und bringt mir auch Ruhe. Ich schaue dann gerne auf die kleinen und großen Schiffe und schwelge in Gedanken. In meinem Kopf reise ich dann durch die Welt und frage mich, auf welcher Reise die Schiffe gerade wohl noch waren.
Aus der großen, weiten Welt zurück nach Iserbrook. Was machst Du bei uns im Haus genau?
Stephanie Fleischer: In meiner täglichen Arbeit unterstütze ich unseren Vorstand bei seiner Arbeit, organisiere, plane und kümmere mich auch um unseren Aufsichtsrat. Dabei sind Termine wie unsere Vertreterversammlung und auch alle Aufsichtsratssitzungen. Diese sind für unsere Genossenschaft sehr wichtig und müssen dementsprechend gut geplant und durchdacht sein. Dazu zählen aber auch viele internen Aufgaben für Mitarbeitende oder auch der direkte Kontakt zu Mitgliedern, wenn es beispielsweise um unsere Vorstandssprechstunde geht. Die Aufgaben reichen dabei wirklich von ganz klein und schnell gemacht bis hin zu großen und wichtigen Veranstaltungen.
„Das große Ganze mitzugestalten, macht einfach Spaß.“
Was macht Dir an deinem Job am meisten Spaß?
Stephanie Fleischer: Am meisten Freude bereitet mir tatsächlich genau diese Vielfalt an Themen. Es ist einfach fast alles dabei. Ich habe dabei auch eine sehr große Freiheit und genieße das Vertrauen meiner Kolleginnen und Kollegen. Da kann man dann viele Dinge auch gestalten und ein wenig Feinschliff mitgeben. In meiner Rolle beim BVE habe ich zudem einen ganz guten Überblick über die Themen, mit denen der BVE insgesamt so betraut ist. Man bekommt einfach viel mit. Das ist wichtig, weil wir als Wohnungsbaugenossenschaft ja an ganz vielen Ecken und Enden sehr aktiv sind. Das große Ganze mitzugestalten, macht einfach Spaß.
Hast Du aktuell ein Projekt, das dir besonders am Herzen liegt?
Stephanie Fleischer: Vor einiger Zeit kam mir die Idee, dass es doch schön wäre, den Mitgliedern ein musikalisches Angebot zu machen. Dann habe ich einfach mal losgelegt und nur ein paar Wochen später stand ein Klavier in unserem Nachbarschaftstreff Siebenbuchen, das unsere Mitglieder nun kostenfrei mieten können. Gestartet ist das Angebot mit einem schönen Konzert in unserem Nachbarschaftstreff und seitdem steht dort das Musikinstrument für alle Interessierten bereit. Das Beispiel zeigt auch sehr schön, wie offen der BVE dafür ist, seinen Mitgliedern neue Angebote zu machen und so die Wohnqualität auch außerhalb der eigenen vier Wände zu erhöhen.
Was muss man den tun, wenn man mal selbst in die Tasten hauen möchte?
Stephanie Fleischer: Das ist ganz einfach. Wenn sie Lust und Zeit haben, können sich alle Mitglieder bei mir melden. Ich reserviere dann das Klavier und erkläre, wie es weitergeht. Das ist kein großer Aufwand und macht am Ende einfach Spaß.
Was für ein tolles Angebot! Danke für dein Engagement und das Gespräch, Steffi.
Danke Dir, Felix!