Seit 2012 berücksichtigt der BVE E-Mobilität in seinen Quartieren. Aber auch intern spielt das Thema eine Rolle, denn: Im Oktober 2023 wird der gesamte Fuhrpark des BVE auf Elektroautos umgestellt sein. Damit spart der Bauverein jährlich über 24 Tonnen CO2 ein.
25 Fahrzeuge gehören zum Fuhrpark des BVE: 17 Fahrzeuge des hauseigenen Servicebetriebs sowie acht Poolfahrzeuge, mit denen BVE-Mitarbeitende in die Quartiere fahren können. Bereits 2020 tauschte der BVE die Poolfahrzeuge – drei Elektro- und fünf Benziner-Smarts – gegen zwei »VW e-Golf« und sechs »VW e-up!«. Ab November 2023 fährt nun auch der gesamte Servicebetrieb CO2-neutral mit E-Fahrzeugen!
Betrieb mit hauseigenem Strom
Alle acht Pool-Fahrzeuge können mit Strom aus den Blockheizkraftwerken des BVE betrieben werden. »Neben dem Gebäude der BVE-Zentrale gibt es eine Tiefgarage mit acht E-Stellplätzen für unsere Poolfahrzeuge. Diese Tiefgarage, und damit alle Ladesäulen, sind an das Blockheizkraftwerk des BVE angeschlossen. Es produziert Strom und Wärme in einem gemeinsamen Prozess. Somit haben wir bei den Poolfahrzeigen bereits seit 2020 keine Treibstoffkosten mehr«, erzählt Marcus Krampe, Leiter des Bereichs »Interne Dienste« beim Bauverein der Elbgemeinden. Die restlichen Fahrzeuge des BVE werden mit Ökostrom betankt.
»Für den reinen Stadtverkehr die erste Wahl«
Für Marcus Krampe hat die Umstellung auf einen reinen E-Fuhrpark nur Vorteile: »E-Autos sind nach Zulassung zehn Jahre von der Kfz-Steuer befreit und verursachen deutlich geringere Wartungs- und Inspektionskosten. Darüber hinaus dürfen sie in Hamburg kostenlos bis zur Höchstparkdauer parken«, erklärt er.
Auch bei den Kolleginnen und Kollegen kommen die neuen Fahrzeuge gut an: »Alle haben Freude an den anzugsstarken und einfach zu fahrenden ‚sauberen‘ Fahrzeugen. Skepsis in Bezug auf die Reichweite gibt es nicht. Alle Fahrzeuge haben bei voller Aufladung, eine Reichweite von mehr als 200 km und im Schnitt fahren wir täglich lediglich ca. 30-35 Kilometer. Deshalb sind Elektro-Fahrzeuge für den reinen Stadtverkehr die erste Wahl«, so Krampe.
