Hausmeisterbüros sind oft der erste Anlaufpunkt für unsere Mitglieder in den Quartieren. Hier werden Fragen geklärt, Hilfe organisiert und Nachbarschaften gepflegt. Damit diese wichtigen Treffpunkte künftig einheitlicher, moderner und noch einladender sind, hat der BVE ein umfassendes Umbauprogramm gestartet. 24 Büros werden bis Ende 2027 nach einem neuen Standard gestaltet. Das erste fertiggestellte Büro befindet sich am Heidrehmen in Iserbrook: der Arbeitsplatz von Jan Rudolph.
Im Dezember 2024 wurde das Projekt offiziell bewilligt, Anfang 2025 begannen bereits die ersten Arbeiten. Bis Ende 2027 sollen insgesamt 24 Hausmeisterbüros, die über das gesamte Stadtgebiet verteilt sind, modernisiert oder komplett erneuert werden. Pro Jahr sind das acht Standorte.
»Viele Büros sind im Laufe der Jahre anlassbezogen umgestaltet worden, wenn beispielsweise nebenan ein neuer Nachbarschaftstreff geplant wurde. Oder einfach nach vielen Jahren das Büro neu gestrichen und dann auch gleich mit neuen Möbeln ergänzt wurde. Entsprechend unterschiedlich ist das Erscheinungsbild der verschiedenen Standorte«, erzählt Marcus Krampe, der unter anderem für die Projektkoordination zuständig ist. »Jetzt wollen wir einen einheitlichen Standard schaffen, der den BVE-Stil widerspiegelt, den Kollegen vor Ort gute Arbeitsbedingungen bietet und gleichzeitig den Bedürfnissen unserer Mitglieder gerecht wird.«
Mehr Wiedererkennungswert
Der neue Standard setzt auf klare Strukturen. Helle, ansprechende Wände, ein einheitlicher Bodenbelag und geschlossene Schranksysteme schaffen ein aufgeräumtes und einladendes Erscheinungsbild. Die neuen standardisierten Fensterbeklebungen, Fußmatten sowie Eingangsschilder und die Integration des BVE-Logos sorgen für einen zusätzlichen Wiedererkennungswert über alle Hausmeisterbüros des BVE hinweg. Außerdem verfügen die neuen Büros über kleine Küchenbereiche mit Kühlschrank und Mikrowelle, sodass die Mitarbeitenden die Pausen vor Ort verbringen können.
Vom Prototyp bis zum Fischmarkt
Das erste fertiggestellte Büro am Heidrehmen dient als Muster für alle weiteren Umbauten. Mehrere weitere Büros befinden sich aktuell in der Umsetzung und stehen kurz vor der Fertigstellung. »Wir liegen sehr gut im Zeitplan für die Umbauarbeiten der geplanten acht Standorte für 2025«, erzählt Marcus Krampe.
Jan Rudolph, der als Hausmeister beim BVE tätig ist und seinen Arbeitsplatz im modernisierten Büro am Heidrehmen hat, ist begeistert: „Das neue Büro ist ein echter Gewinn – für uns als Team, aber auch für die Mitglieder. Es fügt sich viel besser ins Quartier ein, wirkt einladend und ist deutlich funktionaler. Man merkt, dass hier an alles gedacht wurde. Und dass es uns auch gestalterisch gelungen ist, ein echtes Aushängeschild für den BVE zu schaffen.“
Ein besonderes Projekt ist das neue Hausmeisterbüro am Hamburger Fischmarkt. Das bisherige Büro für das Quartier lag weit abseits und war für viele Mitglieder nur schwer zu erreichen. Der neue Standort befindet sich direkt am Fischmarkt – in einer ehemaligen Raucherkneipe. »Hier sind wir an einem zentralen Ort im Quartier viel besser ansprechbar«, sagt Marcus Krampe. Wegen umfangreicher Denkmalschutzauflagen müssen sowohl der Eingangsbereich als auch die Fassade im Originalzustand bleiben, was den Umbau deutlich aufwendiger macht als bei anderen Standorten. Doch auch an diesem Standort sind die Arbeiten in vollem Gange.
Nähe im Alltag
Die neuen Büros sollen vor allem den Alltag erleichtern: für die Hausmeister und für die Mitglieder, die bei ihnen vorbeischauen. Als erstes Gesicht der BVE im Quartier kennen die Hausmeister die Menschen, sind ansprechbar bei Fragen und schnell zur Stelle, wenn Hilfe gebraucht wird. Die modernisierten Büros bieten hierfür den Rahmen.