BVE
Jahresbericht
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Handlungsfeld: Beteiligen
Juni 2025

So lief die Vertreterwahl 2025

Rund 23.300 BVE-Mitglieder waren 2025 aufgerufen, ihre Mitgliedervertretung, das »Parlament« der Genossenschaft, für die kommenden fünf Jahre zu wählen. Nun stehen die Ergebnisse fest. Insgesamt 182 Vertreterinnen und Vertreter inkl. der Ersatzvertreter:innen wurden gewählt. 

»Für mich war es bereits die fünfte Wahl, die ich organisatorisch begleitet habe und ich kann sagen: Sie ist gut verlaufen«, berichtet Peter Finke, Leiter Mitgliederförderung beim BVE, der den gesamten Ablauf betreut und alle Schritte koordiniert: von der ersten Kommunikation bis zur finalen Auszählung. Denn lange bevor das erste Kreuz gesetzt wird, beginnt die Vorbereitung jeder Vertreterwahl. Schon ein halbes Jahr vor dem eigentlichen Wahlzeitraum startet die Kommunikation: Wer darf wählen? Wer kann kandidieren? Wer möchte sich aufstellen lassen – oder andere vorschlagen? Nach dem offiziellen Wahlaufruf zu Jahresbeginn beginnt die heiße Phase: die Frist für die Aufstellung der Kandidat:innen, die Erstellung der Wahlunterlagen und der Versand an alle Mitglieder. 

»Jedes BVE-Mitglied kann mitmachen, es gibt keine Einschränkungen. Alle Mitglieder dürfen wählen - alle volljährigen Mitglieder dürfen sich aufstellen lassen«, so Peter Finke. Die Mitglieder stimmen innerhalb ihres jeweiligen Wahlbezirks ab. Die Stimmabgabe ist inzwischen auf unterschiedlichen Wegen möglich: Neben der Briefwahl bot der BVE 2025 bereits zum zweiten Mal auch die digitale Wahl an. Ein Drittel der abgegebenen Stimmen kam in diesem Jahr online zustande. 

Nach der rund dreiwöchigen Wahlphase bleibt eine Woche für die organisatorische Vorbereitung der Auszählung. Diese fand schließlich am Dienstag, den 07.05.5025 statt. Unter der Aufsicht des Wahlvorstands zählten fleißige BVE-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter das Ergebnis aus. 

Insgesamt wurden 182 Personen gewählt: darunter sowohl Vertreterinnen und Vertreter als auch Ersatzvertreterinnen und -vertreter. Damit wurde das eigentliche Ziel von 164 regulären Sitzen plus dieselbe Anzahl Ersatzvertreter nicht erreicht. Der Grund: Während in einigen Wahlbezirken mehr Kandidierende als nötig zur Verfügung standen, waren es in anderen zu wenige. Dennoch konnten in allen Wahlbezirken erfolgreich Vertreterinnen und/oder Vertreter aufgestellt werden. Für den BVE ein insgesamt gutes Ergebnis.  

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Die digitale Wahl vereinfacht den Prozess 

Die Wahlbeteiligung lag 2025 bei 18,4 Prozent der wohnenden und 8,5 Prozent der fördernden Mitglieder. »Ich würde mir wünschen, dass künftig noch mehr Mitglieder wählen – am besten digital«, sagt Peter Finke. »Denn die digitale Abstimmung ist innerhalb von einer Minute abgeschlossen. Die Mitglieder sparen sich dadurch Aufwand und Zeit, und uns hilft es, den Ablauf effizienter, nachhaltiger und kostengünstiger zu gestalten.« Rein wirtschaftlich betrachtet, kostete die diesjährige Wahl rund 6,90 Euro brutto pro Mitglied, davon entfielen über die Hälfte der Ausgaben auf Portogebühren. 

Wie geht es weiter? 

Die Amtszeit der neu gewählten Vertreterinnen und Vertreter beginnt offiziell mit der nächsten Vertreterversammlung des BVE 2026. Im Sommer 2025 findet aber schon einmal eine Kennenlern- und Informationsveranstaltung statt, die sich insbesondere an die vielen neuen Gesichter richtet: Rund die Hälfte der Versammlung wurde in diesem Jahr neu gewählt. In Zukunft übernehmen die Neugewählten ihre Aufgaben als Vertreterversammlung: Diese beschließt über zentrale Angelegenheiten der Genossenschaft, beispielsweise die Feststellung des Jahresabschlusses, die Entlastung des Vorstands, die Wahl des Aufsichtsrats und die Verwendung des Jahresüberschusses. 

Neben der Organisation und den Zahlen bleibt für Peter Finke auch Raum für persönliche Eindrücke: »Es ist jedes Mal aufs Neue schön zu sehen, wie viele engagierte Kolleginnen und Kollegen sich freiwillig einbringen und wie reibungslos die Wahl am Ende abläuft. Von der ersten Kommunikation über die Zusammenarbeit mit dem digitalen Dienstleister bis hin zur finalen Auszählung: Es funktioniert so gut, weil alle an einem Strang ziehen.« 

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