06. Juli 2022

Finke geht durchs Quartier Alt-Osdorf

06. Juli 2022

Finke geht durchs Quartier Alt-Osdorf. Hier besitzt der BVE für seine Mitglieder 1.442 Wohnungen in sehr unterschiedlichen Gebäudetypen. Es finden sich Reihenhäuser, genauso wie liebevoll modernisierte, gartenstadtähnliche Mehrparteienhäuser mit jeweils lediglich sechs Mietparteien, eine kleine Ladenzeile, ebenfalls Rotklinker-Neubauten der 1990er und frühen 2000er Jahre. Zwei große Kitas runden das Bild ab.

Schöne Wegebeziehungen lassen das Quartier wie einen kleinen geschlossene Mikrokosmos erscheinen. Der Baumbestand ist eindrucksvoll. Das nahe Elbe-Einkaufszentrum ist der Ort des Konsumierens schlechthin im Hamburger Westen. Wussten Sie, dass das Einkaufszentrum einmal ganz anders aussah, mit offenen Ladenzeilen, und der Möglichkeit direkt davor zu parken? Es war die erste Shoppingmall in Deutschland, gebaut von der Neuen Heimat vor 55 Jahren.

finke-geht-durchs-quartier.jpg

Unseren Mitgliedern stehen zwei engagierte Hausmeister mit ihren Büros im Resskamp und im Blomkamp zur Verfügung, der Nachbarschaftstreff unserer Kurt Denker-Stiftung bietet vielfältige Angebote rund um das genossenschaftliche Miteinander. Eine gut funktionierende Büchertauschbox sorgt für allzeit ausreichenden Lesestoff. Was fehlt ist ein Bahnanschluss, aber der fehlt im Hamburger Westen leider sehr häufig.

Mitten in diesem Quartier findet sich ein ungewöhnliches Haus. Nein, dieses gehört nicht dem Bauverein, aber Nachbarn sind wir schon lange. Es handelt sich um das ehemalige Landpflegeheim, 1871 als Armenhaus gebaut.

finke-geht-durchs-q_1000.jpg

Dort befinden sich seit 1999 26 Ateliers und Wohnungen für Künstlerinnen und Künstler. Projektiert und umgebaut von Stattbau Hamburg, heute verwaltet durch die Schanze eG. Ein kleines Idyll, ein wenig so aussehend wie eine Mischung aus Schulgebäude und Burg. Schön, dass es so etwas Besonderes noch gibt.