Kunst beim BVE: Tanzende Blumen

Groß und vielfarbig stehen Sie da, die beiden Kunstwerke auf dem Grundstück Frickestraße/Martinistraße. Aus Metall, ziemlich bunt, fröhlich, nicht zu übersehen – sind es tanzende Blumen, ist es die typische BVE-Familie, oder symbolträchtig eine Allegorie auf die Gemeinschaft?

In jedem Fall bereiten die kräftigen Farben Freude, die beschwingte Formensprache zeichnet eine gewisse Leichtigkeit aus, trotz der vielen Zentner, die ein solches Kunstwerk wiegt. Gabriele Staarmann hat schon einige Gebäude künstlerisch aufgewertet, schöne Installationen für den öffentlichen Raum entworfen. Die 1964 in der Nähe von Osnabrück geborene Künstlerin beschrieb vor einiger Zeit ihre Arbeit mit den Worten: „Ich gebe mit meinen Bildern oder Installationen dem Betrachter etwas, damit dieser etwas Neues erlebt.“

Zwischen 1984 und 1992 studierte sie Freie Kunst und Kunstwissenschaft in Kassel, Zürich, Osnabrück und Hamburg. Mit Beginn der neunziger Jahre übernahm sie unterschiedliche Lehrtätigkeiten, so im Gerhard-Marcks-Haus Bremen, im Sprengel-Museum Hannover, an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und zuletzt an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg.

Selbst bei trübem Hamburger Wetter, was ja glücklicherweise nicht wirklich häufig anzutreffen ist, strahlen die Figuren Lebensfreude aus. Eine Art Glücksgefühl stellt sich ein. Das ist es doch, was wir alle brauchen, was häufig im Alltag viel zu kurz kommt. Hier in Eppendorf, kann sich ein jeder unbegrenzt dieses ganz persönliche Hoch abholen.