01. November 2023

„Die Wertschätzung für den Menschen finde ich einfach toll!“

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01. November 2023

Mit unserer Rubrik „BVE Köpfe“ geben wir Ihnen einen Einblick hinter die Kulisse und stellen die Menschen bei uns in der Verwaltung vor. So lernen Sie unsere Mitarbeitenden noch näher kennen.

Nachdem wir Ihnen in der letzten Ausgabe der BVE aktuell unseren Kollegen Marcus Monzon, den Meister der Zahlen aus dem Controlling des BVE vorstellen durften, folgt heute mit Carmen Elling eine sonnige Kollegin aus dem technischen Immobilienmanagement. Im Gespräch mit Felix Ebeling verrät die Kollegin, was sie besonders macht, wohin es sie in ihrer Freizeit verschlägt und warum sie manchmal mit Kopfhörern im Blumenbeet steht. 

Moin Carmen, meine erste Frage ist häufig am schwierigsten: Was macht dich besonders?
Na, das geht ja gut los (lacht). Also eigentlich kann ich das gar nicht über mich selbst beantworten. Ich habe aber neulich eine Freundin von mir gefragt, wie sie mich mit drei Worten beschreiben würde. Sie sagte, ich sei freundlich, hilfsbereit und zuverlässig. Ich würde vielleicht selbst noch schlagfertig und humorvoll hinzufügen. Grundsätzlich macht es mir aber Spaß anderen Menschen zu helfen und mit ihnen in Kontakt zu kommen. Ich bin nicht so der Zahlenmensch, sondern brauche eher den Austausch mit meinen Mitmenschen.

Wenn Du an Hamburg denkst, was kommt dir als Erstes in den Sinn?
Wenn ich an Hamburg denke, denke ich immer zuerst an den Hamburger Westen. Hier bin und war ich schon immer verwurzelt und zuhause. Ich denke einfach direkt an die Elbe mit den großen majestätischen Schiffen und die Ferne, in die sie entschwinden. Von hier aus bin ich schnell in der Stadt, aber auch schnell draußen „auf dem Land“ und wenn es sein muss auch auf der Autobahn.
Aber auch der Alster im Herzen der Stadt kann ich etwas abgewinnen. Wenn ich von unserer Dachterrasse beim BVE schaue, dann bewundere ich immer auch das viele Grün, das sich durch die gesamte Stadt zieht. Diese Stadt finde ich einfach lebenswert.

Wir bleiben mal abseits des Schreibtisches und blicken in deine Freizeit. Was machst Du, wenn Du nicht beim BVE bist?
Ich bin ein absoluter Familienmensch und mittlerweile auch schon dreifache Oma. Ich versuche so viel Zeit wie möglich mit meinen drei kleinen Enkeln zu verbringen. Es ist der Wahnsinn, wie schnell die Kinder wachsen und es bereitet mir Freude sie dabei zu begleiten.

Nach einem Bürotag einfach in der Sandkiste Häuser bauen oder mit Baggermatsch zu spielen- das beste Kontrastprogramm zu meinem Bürojob. Neben der Familie habe ich noch einen Kleingarten, in den ich mich gerne zurückziehe und zur Ruhe komme. Wenn ich mich dort nicht gerade um die Blumen und Pflanzen kümmere, lese ich auch einfach gerne oder stehe mit meinen Kopfhörern im Beet, buddel und höre Musik. Das sieht von außen betrachtet bestimmt gewöhnungsbedürftig aus (lacht). Häufig bekomme ich in meinem Garten auch Besuch – manchmal nur von einer Krähe oder einem Rotkehlchen, häufig aber auch von Freunden. Dann schmeißen wir gemeinsam den Grill an. 

Bevor mir das Wasser im Mund zusammenläuft, gehen wir schnell zu deiner Aufgabe bei uns im Haus. Was machst Du beim BVE in deiner täglichen Arbeit?
Ich fange mal so an. Mein Start beim BVE war vor über 23 Jahren am 01.01.2000. Seitdem arbeite ich in der technischen Abteilung. Meine Hauptaufgabe liegt in der Erfassung und Bearbeitung von Schadensmeldungen in der Instandhaltung. Wenn also etwas in einer unserer BVE-Wohnungen kaputt geht und unsere Mitglieder einen Schaden melden, dann kümmere ich mich – vereinfacht gesagt – darum, dass dieser schnell wieder behoben wird und kümmere mich um das weitere Vorgehen. Das ist elementar, damit unsere Wohnungen stets in einem guten Zustand sind.
Zusätzlich kümmere ich mich auch um die jährliche Wartung/Instandhaltung der Rauchmelder sowie die Bearbeitung und Hilfe bei Versicherungsfällen. Das macht einfach Spaß, da ich unseren Mitgliedern so helfen und Probleme lösen kann. Manchmal braucht man zwar auch ein dickeres Fell, aber in einem sehr großen Teil der Fälle sind am Ende sowohl unsere Mitglieder als auch ich glücklich, dass wir das Problem gemeinsam beheben konnten.

Du hast also vor ungefähr einem Vierteljahrhundert beim BVE angefangen. Wie hat sich die Genossenschaft seitdem verändert?
Der BVE hat sich natürlich weiterentwickelt. Wir sind flexibler geworden – sowohl im Umgang mit unseren Mitgliedern als auch als Arbeitgeber. Gerade heutzutage ist es sehr wichtig, dass die Nachbarschaften und der menschliche Umgang unter unseren Mitgliedern gefördert werden. Auch hier schafft der BVE mit den Mitgliederfesten, Nachbarschaftstreffs und das Sozialmanagement im Allgemeinen immer mehr Möglichkeiten und Angebote. Ich habe zu meiner Geburt von meiner Großmutter damals auch ein Genossenschaftsanteil geschenkt bekommen, daher begleitet mich das genossenschaftliche System schon seit meinen Kindertagen. Ich finde es klasse, dass der BVE Rücksicht auf alle Altersstufen nimmt und sowohl für Kinder, Familien, Alleinstehende, Paare und Senior:innen Angebote schafft. Die Wertschätzung für den Menschen von innen und außen finde ich einfach toll!

Vielen Dank für das Gespräch, liebe Carmen!
Danke, Felix.