Informationen und Tipps zum Energiesparen & Wasser

Als Ihre Wohnungsbaugenossenschaft setzen wir uns selbstverständlich umfassend mit der gegenwärtigen Situation auseinander und schaffen zusätzliche individuelle Lösungen für unsere Quartiere. Die unterschiedliche Energieversorgung und Standorte unseres Bestandes machen passgenaue Lösungsansätze notwendig.

In genossenschaftlicher Gemeinsamkeit möchten wir mit Ihnen zusammen Energie einsparen, sodass wir die Versorgungssicherheit über unseren gesamten Bestand gewährleisten können.

Es geht nur gemeinsam

Dabei benötigen wir Ihre Mithilfe, da ein Großteil des Energieverbrauchs auch im individuellen Nutzungsverhalten in den Wohnungen liegt. Zusätzlich zu den von uns ergriffenen Maßnahmen in Ihrem Quartier ist es daher ratsam, den eigenen, individuellen Energieverbrauch zu hinterfragen und unter die Lupe zu nehmen. Denn in jedem Fall können Sie Ihre Kosten reduzieren, wenn Sie Ihren Energieverbrauch verringern. Hier finden Sie ausgewählte Links mit Informationen und Tipps zum Einsparen von Energie. 

Tipps:

• Tipps zum Heizen und Lüften vom Umwelt Bundesamt
• Tipps zum Energie- und Stromsparen von ernergiekonsens
• Artikel "Fit fürs Energiesparen" auf unserer Webseite
• Tipps und Beratungsangebote der Verbraucherzentrale Hamburg

Hintergrundinformationen:

• Informationen zu Energie- und Wassersperren der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (Deutsch, Englisch, Französisch, Russisch, Türkisch, Ukrainisch)
• Drittes Maßnahmenpaket der Bundesregierung zur Sicherung einer bezahlbaren Energieversorgung
• Initiative "80 Millionen gemeinsam für Energiewechsel" 
• Informationen zum Notfallplan Gas vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
  

Hilfsansgebote:

1) Stromspar-Check

Der Stromspar-Check ist ein kostenfreies Angebot für Bezieher sozialer Leistungen und niedriger Einkommen. Ausgebildete Stromsparhelfer besuchen die Haushalte, tauschen Energiefresser aus und senken so die Energiekosten durchschnittlich um 172 Euro pro Jahr.

• Energiesparberatung von Stromspar-Check (nur für Hamburg)

2) Heizkostenzuschuss & Wohngeld

• Alle Informationen zum ersten und zweiten Heizkostenzuschuss finden Sie hier
• Informationen zum Wohngeld der Stadt Hamburg
• Informationen zum Wohngeld des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen finden Sie hier

3) Härtefallfonds Energiesperren der Stadt Hamburg

• Informationen zu den Voraussetzungen und dem Antragsverfahren sind unter hier zusammengestellt

Kontakt

Weitere Fragen zum Thema können Sie zusätzlich an unser »Team Energie« richten. Sie erreichen es telefonisch unter 040/24422-201 oder per E-Mail an energie@bve.de

Wenn Sie Unterstützung benötigen oder eine Beratung bei finanziellen Herausforderungen wünschen, hilft Ihnen unser Sozialmanagement gerne weiter. Telefon: 040/24422-290, E-Mail: sozialmanagement@bve.de

Erklärvideos

Informationen zum Thema Legionellen: Trinkwasserhygiene betrifft uns alle

Seit dem Jahr 2013 haben wir als Betreiber von Großanlagen zur Trinkwassererwärmung eine gesetzliche Verpflichtung: In einem Rhythmus von drei Jahren werden diese Anlagen von einem zugelassenen Labor auf mögliche Legionellen untersucht. Doch in den letzten Jahren zeigte sich, dass die Belastung mit Legionellen in einigen Trinkwassersystemen erhöht ist. Dieses Thema betrifft jeden von uns – deshalb möchten wir Sie umfassend darüber informieren.

Was sind Legionellen überhaupt?

Legionellen sind Bakterien, die als Umweltkeim natürlicherweise im Süßwasser vorkommen. Bei günstigen Bedingungen können sie sich in Kalt- und Warmwasserleitungen vermehren und über feinste Wassertröpfchen, wie sie zum Beispiel beim Duschen entstehen, eingeatmet werden. Dies kann zu schweren Erkrankungen führen. Aber keine Sorge: die Gefahr einer Ansteckung durch Trinken oder direkten Kontakt von Mensch zu Mensch ist nicht gegeben.

Vermehrung von Legionellen

Legionellen können sich in Trinkwasserleitungen vermehren, insbesondere zwischen Temperaturen von 25°C und 45°C in ruhendem Wasser. Dies macht zirkulierende Trinkwarmwassersysteme anfällig für die Vermehrung von Legionellen. Auch die Herunterregelung der Warmwassertemperaturen von dezentralen elektrischen oder gasbetriebenen Durchlauferhitzern kann dazu führen, dass sich Legionellen vermehren und ihre Gesundheit gefährden.

Temperaturen im Kalt- und Warmwasser

Um die Vermehrung von Legionellen zu verhindern, ist es wichtig, die Temperatur des Trinkwassers im Auge zu behalten. Legionellen fühlen sich zwischen 25°C und 45°C besonders wohl. Temperaturen über 50°C schützen vor einer Vermehrung, ab 60°C sterben sie ab. Auch im Kaltwasser kann eine Vermehrung stattfinden, wenn es längere Zeit in Leitungen steht und sich erwärmt. Dies sind wichtige Informationen, um Trinkwasserhygiene sicherzustellen.

Was kann gegen Legionellen getan werden?

Neben den technischen Maßnahmen, die wir als Genossenschaft ergreifen, liegt es auch an Ihnen, als Nutzer: in der Trinkwasserinstallation, für hygienisch einwandfreies Trinkwasser zu sorgen.

Hier sind einige Empfehlungen, die Sie für Ihren Gesundheitsschutz beachten und umsetzen sollten:

1) Nach kurzer Abwesenheit (bis ca. 4 Stunden) lassen Sie das Leitungswasser ablaufen, bis es spürbar kühler bzw. heißer wird.

2) Bei längerer Abwesenheit (ab 4 Stunden bis 3 Tage) lassen Sie das Trinkwasser nach Ihrer Rückkehr an allen Entnahmestellen warm und kalt mindestens 1 Minute ablaufen.

3) Bei langer Abwesenheit (z.B. Urlaub von mehr als 3 Tagen) informieren Sie Bekannte oder Nachbarn, damit diese auch in Ihrer Abwesenheit nach spätestens 3 Tagen alle Entnahmestellen in Ihrer Wohnung warm und kalt jeweils mindestens 5 Minuten ablaufen lassen.

4) Selten genutzte Entnahmestellen (z.B. Gäste-WC) sollten regelmäßig, mindestens alle 3 Tage, gespült werden.

5) Im Sommer, bei Außentemperaturen über 25°C, sollte das Leitungswasser in Wohnungen täglich komplett ausgetauscht werden.

Wir möchten Sie ermutigen, aktiv zur Vermeidung von Legionellen beizutragen, insbesondere in Ihrer eigenen Wohnung. Die oben genannten Schritte sind einfach durchzuführen und tragen dazu bei, die Trinkwasserhygiene zu verbessern und das Risiko einer Legionelleninfektion zu minimieren.

Kosten und Nachhaltigkeit im Umgang

Es ist wichtig, nicht nur die Hygiene, sondern auch die Kosten für Energie, vermeidbare Desinfektionen und Nachhaltigkeit im Umgang mit Trinkwasser im Blick zu behalten. Durch gezieltes und umsichtiges Verhalten in Bezug auf die Trinkwasserhygiene können nicht nur Gesundheitsrisiken minimiert, sondern auch Ressourcen geschont und Kosten reduziert werden.

Mit Ihren und unseren Bemühungen können wir der Bildung von Legionellen gemeinsam vorbeugen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Seite des Umweltbundesamtes unter www.uba.de (UBA-Ratgeber https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/ratgeber-trink-was-trinkwasser-aus-hahn). Lassen Sie uns zusammen für sicheres Trinkwasser und eine nachhaltige Nutzung sorgen.